Museumsneubau des japanischen Architekten Fumihiko Maki lockt Besucher:innen aus ganz Deutschland, Europa und den USA an
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Eröffnung mre (c) Sascha Kopp

Publikumsandrang am Eröffnungstag des Museums Reinhard Ernst am 23. Juni 2024 in Wiesbaden

Foto: Sascha Kopp

PRESSEMITTEILUNG

 

Publikumsmagnet Museum Reinhard Ernst
20.000 Besucher:innen in vier Wochen

 

Seit seiner Eröffnung am 23. Juni 2024 besuchten 20.000 Kunst- und Architekturbegeisterte das Museum Reinhard Ernst (mre). Allein am Eröffnungstag kamen über 4.000 Besucher:innen.

 

Wiesbaden, 23. Juli 2024 - 20.000 Kunst- und Architekturliebhaber:innen besuchten das Museum Reinhard Ernst in den ersten vier Wochen seit seiner Eröffnung am 23 Juni. Über 100 Führungen durch das Museum und die Ausstellungen wurden in dieser Zeit angeboten und genutzt. Die Besucher:innen kamen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Frankreich und den USA. Die meisten Besucher:innen fanden sich an den Wochenenden ein, aber auch an den anderen Wochentagen bilden sich kurz vor Öffnung des Hauses Schlangen am Eingang.

 

Das mre ist an den Vormittagen ausschließlich für Schulklassen und Bildungsinstitutionen geöffnet. In den Wochen vor den Sommerferien nutzen zahlreiche Gruppen dieses Angebot: von Kitas über Grundschüler:innen bis hin zu Berufsschulen und Vertreter:innen der ersten und zweiten Sekundarstufe. Auch die ersten Wochen nach den Sommerferien sind bereits ausgebucht: Durchschnittlich werden im neuen Schuljahr drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag erwartet.

 

„Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht. Wir freuen uns über jeden einzelnen der vielen persönlichen Briefe von Besucher:innen, die uns begeistert ihre Eindrücke nach ihrem Museumsbesuch schildern. Jedes Feedback hilft uns auch, unser Angebot besser zu machen“, sagt der Kunstsammler und Museumsgründer Reinhard Ernst.

 

„Mein Team und ich sind überwältigt von dem großen Interesse und dem positiven Feedback, das uns seit der Eröffnung des Museums Reinhard Ernst auf allen Kanälen erreicht“, sagt Gründungsdirektor Dr. Oliver Kornhoff. „Das Museum Reinhard Ernst zeigt nicht nur internationale Meisterwerke der Abstraktion seit 1950, auch das Gebäude ist ein architektonisches Kunstwerk. Wir freuen uns, dass wir so viele Besucher:innen mit unseren Angeboten begeistern können“, führt er aus.

 

Unter dem Titel Farbe ist alles! zeigt die erste Sammlungspräsentation besondere Höhepunkte in der Geschichte der Abstraktion nach 1950 auf – und zwar in den USA, in Japan und in Europa. 60 Meisterwerke aus der Sammlung Reinhard Ernst illustrieren die bahnbrechenden Veränderungen in der Malerei. In den Räumen des Museums werden großformatige Arbeiten u.a. von Friedel Dzubas, K.O. Götz, Toshimitsu Imai, Helen Frankenthaler, Robert Motherwell, Judit Reigl, Tōkō Shinoda, Pierre Soulages, Frank Stella und Fred Thieler zu sehen sein. Die Sammlungspräsentationen werden alle zwei Jahre wechseln.

 

Die erste Sonderausstellung Fumihiko Maki – Maki and Associates: Für eine menschliche Architektur ist dem 1928 geborenen Architekten gewidmet. Sie zeigt Modelle einiger der herausragenden Projekte des Pritzker-Preisträgers, darunter des Towers 4 World Trade Center in New York. Weiterhin werden seine Museumsbauten vorgestellt, zu denen u.a. das Aga Khan Museum in Toronto (Fertigstellung 2014), das Yerba Buena Center for the Arts in Kalifornien (1993) und das National Museum of Modern Art Kyoto (1986) gehören. Das Museum Reinhard Ernst fügt sich als zehnter Museumsbau in diese hochkarätige Reihe ein. Die Ausstellung ist bis 9. Februar 2025 zu sehen.

 

Über die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung

Das Museum Reinhard Ernst (mre) wurde ausschließlich mit Mitteln der Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung gebaut. Die Baukosten belaufen sich auf über 80 Millionen Euro. Die Stiftung trägt darüberhinaus die Kosten für den laufenden Betrieb und den Erhalt des Museums.Das Grundstück an der Wilhelmstraße 1 wurde von der Stadt Wiesbaden für 99 Jahre im Rahmen eines Erbpachtvertrags zur Verfügung gestellt.

 

Die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung fördert Werte im Sinne des Stifterpaares. Diese Werte spiegeln sich in Kunst und Kultur sowie an Orten des Zusammenlebens und des Lernens wider. Die Gründer der Stiftung wollen ihre Zuwendungen, ihr Engagement und ihre Netzwerke möglichst effektiv für die Gemeinschaft einsetzen. Diese Gedanken verwirklicht die Stiftung in ausschließlich eigenen Projekten. Beispiele sind das „Haus der Hoffnung“ im japanischen Natori, das für viele Kinder und alte Menschen nach der Tsunami-Katastrophe 2011 zur Begegnungsstätte wurde, und das Musikschulhaus in Eppstein. Unter den denkmalgeschützten Gebäuden zeigt u.a. der Walderdorffer Hof in Limburg an der Lahn, worauf es den Stiftern ankommt.

 

Pressematerial für Ihre Berichterstattung finden Sie in unserem Downloadbereich.

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Publikationen

 

Zur Eröffnung liegt die Publikation Magazin – Die Sammlung Reinhard Ernst No. 1 vor (118 Seiten, 97 Abbildungen, 29,7 x 23 cm, Fadenheftung, ISBN 978-3-910941-00-7 zum Preis von 16 Euro). Ebenfalls zur Eröffnung erscheint der Interviewband Die Kunst gehört allen. Museumsgründer Reinhard Ernst im Gespräch mit Peter Lückemeier und Stefan Schröder (Waldemar Kramer Verlag, 160 Seiten, 60 Abbildungen in Farbe, kartoniert, ISBN 978-3-7374-0501-0, 20 Euro). Bereits jetzt lieferbar ist der Bildband Faszination Farbe. Abstrakte Malerei – Die Sammlung Reinhard Ernst (Hirmer Verlag, 384 Seiten, 330 Abbildungen in Farbe, 28,6 x 30,7 cm, gebunden, vierfarbig bedruckter Leineneinband, ISBN: 978-3-7774-3233-5, 59,90 Euro). Die Publikationen sind im Museumsshop erhältlich.

Service

 

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 12–18 Uhr
Mittwoch 12–21 Uhr
Montags geschlossen

Vormittags ist der Museumsbesuch ausschließlich Schulklassen vorbehalten. Der Eintritt ins Museumsfoyer ist für alle Besucher:innen frei.

Tickets können im Onlineshop vorbestellt werden.

 

Eintrittspreise:
Erwachsene 14 €
Ermäßigt 12 €
Jugendliche bis 18 Jahre erhalten freien Eintritt.
An jedem letzten Dienstag ist der Eintritt im Museum Reinhard Ernst von 15–18 Uhr kostenfrei.

 

Öffnungszeiten Restaurant rue 1 by gollner’s
Dienstag bis Samstag 11–24 Uhr
Sonntag 11–18 Uhr
Montag Ruhetag

Zahlen, Daten und Fakten zum mre:

 

Das Museum Reinhard Ernst (mre) eröffnet nach dreijähriger Planungs- und knapp fünfjähriger Bauzeit. Das Gebäude erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 9700 qm, die Ausstellungsfläche beträgt etwa 2500 qm. Die Baukosten für das markant-kubische Gebäude mit der leuchtend weißen Granitfassade belaufen sich aktuell auf über 80 Millionen Euro. Trägerin des neuen Museums ist die gemeinnützige Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung in Wiesbaden.

Das mre zeigt die private Sammlung abstrakter Kunst des Unternehmers Reinhard Ernst neben Leihgaben aus aller Welt sowie wechselnde Sonderausstellungen.

Baubeginn: Ende 2019
Bauherrin: Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung
Trägerin: Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung
Direktor: Dr. Oliver Kornhoff
Planende Architekten: Fumihiko Maki, Maki and Associates, Tokio (Pritzker-Preis 1993)

Ausführende Architekten: schneider + schumacher, Frankfurt am Main
Kunstrichtung: ausschließlich abstrakte Kunst
Sammlungsschwerpunkte: Positionen aus Europa (Schwerpunkt Frankreich und Deutschland), USA und Japan
Umfang der Sammlung Reinhard Ernst: mehr als 960 Werke
Größtes Werk in der Eröffnungsausstellung: Formation Stream von Toshimitsu Imai mit einer Breite von über 20 Metern.
Schwerstes Werk: ca. 9000 kg

Weitere Räumlichkeiten:
Museumsgastronomie: rue 1 by gollner‘s
Farblabor – Raum für Kunstvermittlung
Maki Forum – Auditorium für 250 Gäste, zur Anmietung

Museumsshop
Website: www.museum-reinhard-ernst.de 

 

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Kathrin Grün

Museum Reinhard Ernst

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Press & Public Relations

T  +49 (0)611 763 8888 28

E  gruen@museum-re.de

 

museum-reinhard-ernst.de

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Museum Reinhard Ernst

Wilhelmstraße 1 65185 Wiesbaden Hessen Deutschland

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