Premiere: Museum Reinhard Ernst und Hessisches Staatsballett kooperieren anlässlich der Internationalen Maifestspiele 2025
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PRESSEMELDUNG

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Kunstvoll in Bewegung: Friends of Forsythe performen im Museum Reinhard Ernst
Foto © Catherine Dallmer

Friends of Forsythe begeistern im mre
Premiere: Anlässlich der Internationalen Maifestspiele 2025 kooperierten das Museum Reinhard Ernst (mre) und das Hessische Staatsballett

 

Wiesbaden, 5. Mai 2025 - Eine Aufführung besonderer Art erlebte das Wiesbadener Publikum am Freitag, 2. Mai 2025 und den zwei folgenden Abenden anlässlich der Internationalen Maifestspiele 2025: Mit dem Gastspiel Friends of Forsythe, kuratiert von der Choreografielegende William Forsythe, kam der Tanz ins Museum Reinhard Ernst. Die Performance korrespondierte mit der aktuellen Ausstellung Helen Frankenthaler. Move and Make, in welcher künstlerische Bewegung und Beweglichkeit eine besondere Rolle spielen.

 

Auf einer rechteckigen, hellen Bühnenfläche mitten im Maki Forum, dem Veranstaltungsraum des Museums, folgte das Publikum den kraftvollen, konzentrierten Bewegungen der sechs Tänzer:innen. „Das Selbstverständnis, more than a museum zu sein, ermöglicht genau diese einzigartigen, spartenübergreifenden Erlebnisse. Zu sehen, wie eine Tanzfläche sich in eine Leinwand verwandelt, auf der Künstler raumgreifende, artistische Bewegungen ausführen, hat mich völlig in den Bann gezogen“, sagt Oliver Kornhoff, Direktor des Museums Reinhard Ernst. 

 

„Wir haben uns sehr über die erste Zusammenarbeit mit dem Museum Reinhard Ernst anlässlich dieser Performance gefreut. Sie passte nicht nur inhaltlich wunderbar in den Kontext, sondern schlug auch eine spannende Brücke zwischen der kuratorischen Handschrift von William Forsythe und der aktuellen Ausstellung Helen Frankenthaler. Move and Make. Es war wunderbar zu sehen, wie sich die unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven ergänzt und bereichert haben. Wir freuen uns schon auf weitere gemeinsame Projekte und mehr Tanz im Museum!“, sagten Staatstheater-Intendantin  Beate Heine und Bruno Heynderickx, Direktor Hessisches Staatsballett.

 

Friends of Forsythe ist eine Zusammenarbeit des renommierten Choreografen mit einer Gruppe herausragender Tänzer*innen, darunter Rauf „RubberLegz“ Yasit, Matt Luck, Julia Weiss, Brigel Gjoka und das JA Collective (Aidan Carberry und Jordan Johnson). An drei ausverkauften Abenden haben jeweils 150 Besucher:innen die Inszenierung im mre gesehen. Für alle Tanzbegeisterten gab es am Samstag und Sonntag, jeweils von 11 – 13 Uhr, ein zusätzliches Workshop-Angebot mit Rauf „RubberLegz“ Yasit.

 

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Über die Ausstellung Helen Frankenthaler. Move and Make

 

Die Ausstellung Helen Frankenthaler. Move and Make lenkt den Blick auf die Bedeutung der Sammlung Reinhard Ernst. Der Wiesbadener Unternehmer und Museumsgründer hat seit Mitte der 1980er Jahre eine aufsehenerregende Kollektion mit inzwischen rund 1000 Positionen abstrakter Kunst nach 1945 aufgebaut. Mit 50 Werken aus fünf Schaffensjahrzehnten nennt er die weltweit größte private Helen-Frankenthaler-Sammlung sein Eigen.

 
Helen Frankenthaler. Move and Make zeigt ausschließlich Werke aus der Sammlung Reinhard Ernst. Sie umspannen die Periode von 1950–1989, wobei der Schwerpunkt der Ausstellung auf Werken liegt, die in den 1970er Jahren entstanden sind. Selbstzeugnisse sind den Räumen leitmotivisch vorangestellt und geben Einblick in ihre unermüdliche Experimentierfreude. Zu feiern gibt es ein Wiedersehen mit großformatigen Leinwandarbeiten, wie sie seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr in Deutschland zu sehen waren. In hinreißenden Farbwelten offenbart sich Frankenthalers Erfindungsreichtum, ihre Hingabe an das Medium der Malerei und vor allem ihre Entschlossenheit, konventionelle Pfade der Kunst zu verlassen und Neuland zu betreten. 

 

Die Ausstellung Helen Frankenthaler. Move and Make wird vom 16. März bis 28. September 2025 im Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden zu sehen sein.

 

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Ausstellungskatalog

Helen Frankenthaler. Move and Make

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache im Hirmer Verlag mit Beiträgen von Douglas Dreishpoon, Reinhard Ernst, Larissa Kikol, Oliver Kornhoff und Lea Schäfer.
 
Text: Deutsch/Englisch
160 Seiten, 75 Abbildungen in Farbe, 25 x 30,7 cm, gebunden
Hirmer Verlag, ISBN: 978-3-7774-4538-0
Der Katalog kostet im Museumsshop 29,90 Euro.

 

Über die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung

 

Die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung wurde 2004 in Wiesbaden gegründet und fördert Werte im Sinne des Stifterpaares. Diese Werte spiegeln sich in Kunst und Kultur sowie an Orten des Zusammenlebens und des Lernens wider. Die Gründer der Stiftung wollen ihre Zuwendungen, ihr Engagement und ihre Netzwerke möglichst effektiv für die Gemeinschaft einsetzen. Diese Gedanken verwirklicht die Stiftung in ausschließlich eigenen Projekten. Beispiele sind das „Haus der Hoffnung“ im japanischen Natori, das für viele Kinder und alte Menschen nach der Tsunami-Katastrophe 2011 zur Begegnungsstätte wurde, und das Musikschulhaus in Eppstein. Unter den denkmalgeschützten Gebäuden zeigt u.a. der Walderdorffer Hof in Limburg an der Lahn, worauf es den Stiftern ankommt.

Museum Reinhard Ernst
 

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 12–18 Uhr
Mittwoch 12–21 Uhr
Montags geschlossen

Vormittags ist der Museumsbesuch ausschließlich Schulklassen vorbehalten. Der Eintritt ins Museumsfoyer ist für alle Besucher:innen frei.

Tickets können im Onlineshop vorbestellt werden.

 

Eintrittspreise:
Erwachsene 14 €
Ermäßigt 12 €
Jugendliche bis 18 Jahre erhalten freien Eintritt.

 

Öffnungszeiten Restaurant rue 1 by gollner’s
Dienstag bis Samstag 11–24 Uhr
Sonntag 11–18 Uhr
Montag Ruhetag

Zahlen, Daten und Fakten zum mre

 

Das Museum Reinhard Ernst (mre) eröffnete im Juni 2024 nach dreijähriger Planungs- und knapp fünfjähriger Bauzeit. Das Gebäude erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 9700 qm, die Ausstellungsfläche beträgt etwa 2500 qm. Die Baukosten für das markant-kubische Gebäude mit der leuchtend weißen Granitfassade belaufen sich auf mehr als 80 Millionen Euro. Trägerin des neuen Museums ist die gemeinnützige Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung in Wiesbaden.

 

Das mre zeigt die private Sammlung abstrakter Kunst des Unternehmers Reinhard Ernst neben Leihgaben aus aller Welt sowie wechselnde Sonderausstellungen.

 

Baubeginn: Ende 2019
Bauherrin: Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung
Trägerin: Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung
Direktor: Dr. Oliver Kornhoff
Planende Architekten: Fumihiko Maki, Maki and Associates, Tokio (Pritzker-Preis 1993)

Ausführende Architekten: schneider + schumacher, Frankfurt am Main
Kunstrichtung: ausschließlich abstrakte Kunst
Sammlungsschwerpunkte: Positionen aus Europa (Schwerpunkt Frankreich und Deutschland), USA und Japan
Umfang der Sammlung Reinhard Ernst: mehr als 960 Werke
Größtes Werk in der Eröffnungsausstellung: Formation Stream von Toshimitsu Imai mit einer Breite von über 20 Metern.
Schwerstes Werk: ca. 9000 kg

Weitere Räumlichkeiten:
Museumsgastronomie rue 1 by gollner‘s
Farblabor – Raum für Kunstvermittlung
Maki Forum – Auditorium für 250 Gäste, zur Anmietung

Museumsshop
Website: www.museum-reinhard-ernst.de 

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Kathrin Grün

Museum Reinhard Ernst

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Press & Public Relations

T  +49 (0)611 763 8888 28

E  gruen@museum-re.de

 

museum-reinhard-ernst.de

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Museum Reinhard Ernst

Wilhelmstraße 1 65185 Wiesbaden Hessen Deutschland

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